Perspektive DVT – „Die Patientenversorgung auf einem neuen Level“

Lena SimmerlErfahrungsberichte, Extremitätendiagnostik


Perspektive DVT –
„Die Patientenversorgung auf einem neuen Level“



Im Interview mit Herrn Dr. med. Jörg Ammenwerth
Jörg Ammenwerth Adrian Skwara GbR · Paderborn


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In der orthopädischen Praxis von Dr. med. Jörg Ammenwerth und Priv. Doz. Dr. med. Adrian Skwara ist die Patientenorientierung das oberste Ziel in der Paderborner Praxis. 2019 eröffneten sie zusätzlich zu ihrer bestehenden orthopädischen Praxis eine orthopädische privatärztliche Praxis. Damit jeder Patient und jede Krankheit individuell mit der passenden Therapie behandelt werden kann, bietet das Team das gesamte orthopädische Spektrum, konservativ als auch operativ.

Die diagnostischen Schwerpunkte liegen in der ausführlichen, klinischen Untersuchung und der manualmedizinischen Diagnostik, Ultraschalldiagnostik, Oberflächenelektromyographie zur Bestimmung der Muskelaktivität und -kraft, Optrimetrie, Pedobarographie und auf den präventiven Gesundheitschecks. Seit Mai 2021 nutzt die Privatpraxis von Dr. med. Ammenwerth & Dr. Skwara als erste Praxis in der Region Paderborn die Möglichkeit, ihren Patienten die 3-D-Bildgebung der SCS MedSeries® zu bieten.


Reibungslose Implementierung des DVT

Die Entscheidung, ein DVT für die privatärztliche Praxis anzuschaffen, fiel, nachdem Dr. med. Jörg Ammenwerth über den BVOU Infobrief und das SCS Magazin auf das neue System aufmerksam geworden ist. Der Kontakt zur SCS und die zeitnahe Umsetzung des Projektes erfolgte im Anschluss. Das SCS Team begleitete das Praxisteam bei allen notwendigen Schritten – von der Raumplanung, der ersten Raumbesichtigung, bis hin zur Umsetzung des Strahlenschutzes. Der Arzt zeigt sich begeistert: „Die handwerklichen Arbeiten waren hervorragend. Es ging alles schnell und reibungslos und wir hatten auch im Nachgang immer einen Ansprechpartner, sodass die Betreuung eigentlich rund um die Uhr gewährleistet war.“

Das ärztliche Personal wurde zusätzlich in der Anwendung der SCS Bildgebung geschult, damit auch nach der Implementierung des Systems ein problemloser Ablauf des täglichen Praxisalltags sichergestellt wird. Kamen doch Fragen auf, standen die Betreuer von SCS immer zur Verfügung, berichtet Dr. med. Ammenwerth.


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Der Patient steht im Vordergrund

In Bezug auf den Patienten selbst sieht Dr. med. Ammenwerth den größten Vorteil seit der Anschaffung des SCS DVT. Die unmittelbare Verfügbarkeit der 3-D-Bildgebung vor Ort verkürzt die Wartezeit für die Beteiligten ungemein. „Wir haben jetzt alles aus einer Hand. Wir können im eigenen Haus die Indikation zur Bildgebung stellen und sie direkt durchführen. Der Patient muss nicht mehr von hier in eine andere Praxis verwiesen werden, um dann zu einem weiteren, späteren Termin nochmal zu uns zu kommen, um dann erst mit der Therapie anfangen zu können. Das geht jetzt alles an einem Tag.“

Die Aufnahmen haben auch das Praxisteam überzeugt. So lassen sich durch die Schichtdicke von 0,2 mm Bilder mit einer deutlich höheren Auflösung als beim normalen CT erstellen, die einzelne Veränderungen wie zum Beispiel feinste Frakturlinien oder eine Arthritis-Erkrankung leichter aufzeigen. Damit kann das herkömmliche Röntgen teilweise abgelöst werden, erklärt der Arzt. Darüber hinaus erleichtern die Aufnahmen durch das DVT den Röntgen-Ablauf sowohl für Patienten als auch für die medizinischen Fachangestellten. „Man muss den Patienten nur einmal positionieren und kann dann die komplette Bildgebung durchführen, ohne aufwändige Umpositionierungen vorzunehmen. Oftmals werden beim Röntgen Spezialaufnahmen erforderlich, für die der Patient umgelagert wird. Das fällt mit der DVT-Bildgebung weg – ein weiterer Vorteil für den Patienten, weil wir dadurch eine deutliche Einsparung der Strahlendosis erzielen.“

Trotz der geringen Strahlendosis ist der Informationsgehalt durch die detaillierte Aufnahme erkennbar höher. Davon profitieren wiederum die Patienten, da die Ärzte durch die schnelle und hochauflösende Bildgebung eine exaktere Diagnose abgeben können, die zusätzliche Sicherheit für die anschließende Behandlung und Behandlungsplanung bringt. Mit all diesen Vorteilen für die Patienten erfüllt das DVT die Philosophie der Patientenorientierung in der orthopädischen Praxis der beiden Ärzte.


Verbesserte Technologie führt zu sicherer Diagnostik

Die diagnostische Sicherheit erhöhte sich durch das SCS DVT in der Praxis von Dr. med. Ammenwerth immens. Die Möglichkeit, 3-D-Aufnahmen unter Belastung durchzuführen, ist gerade bei Fragestellungen für das Knie-, Fuß- und Sprunggelenk enorm wichtig. „Durch die multiplanare Ansicht und die 3-D-Rekonstruktion können noch weitere Informationen gewonnen werden, die im konventionellen Röntgen häufig einfach nicht so dargestellt werden.“ Als Beispiel nennt der Arzt eine Sprunggelenksverletzung, die mit einer Bimalleolar-Fraktur diagnostiziert und dann operativ versorgt wurde. Der Patient kam nach der Operation wegen anhaltender Beschwerden in die Praxis. Es folgte ein DVT unter Belastung, zunächst um die Stabilität des Sprunggelenke zu überprüfen. „Hierbei konnten wir dann ein hinteres Volkmann-Dreieck erkennen, das in der primären Röntgendiagnostik gar nicht aufgefallen war.“ Als weitere Beispiele führt er die Retropatellararthrose auf. In den herkömmlichen Aufnahmen lässt sich der Grad der Erkrankung häufig nicht richtig darstellen. „Mit der neuen Technologie durch das DVT können solche Auffälligkeiten viel besser erfasst werden, als es bisher möglich war.“


An die Kollegen der O&U 

„Der diagnostische Mehrwert der DVT-Aufnahmen hat uns absolut überzeugt. Die Zusatzinformationen sind enorm und für uns ist das DVT aus dem Praxis- Alltag nicht mehr wegzudenken.“ Kollegen, die ebenfalls an der Implementierung des DVT-Systems in der eigenen Praxis interessiert sind, empfiehlt Dr. med. Ammenwerth, sich die SCS Bildgebung einfach mal vor Ort anzuschauen, um sich selbst ein Bild davon machen zu können.


Privatpraxis Dr. med. Jörg Ammenwerth
Priv. Doz. Dr. med. Adrian Skwara gbR
Marienplatz 7a
33098 Paderborn
www.ammenwerth.de