Perspektive DVT – „Die Vorteile der SCS Bildgebung: Eindrucksvolle Bildqualität (3/6)“

Lena SimmerlExtremitätendiagnostik, Publikationen


Perspektive DVT – „Die Vorteile der SCS Bildgebung: Eindrucksvolle Bildqualität (3/6)“


Die Win-Win-Win-Situation ermöglicht den Patienten viele Vorzüge


Der Einsatz der SCS Bildgebung in der eigenen Praxis hat viele Vorteile gegenüber den geläufigen Röntgenmethoden. Sowohl für den Arzt und dessen Praxisteam als auch natürlich für die Patienten, die sich dort behandeln lassen. Der folgende Beitrag ist ein Auszug aus dem Artikel „Die Vorteile für Patienten durch die SCS Bildgebung“ aus dem SCS Society Magazin 6.


Image

Die eindrucksvolle Bildqualität hilft den Patienten, die Befundung besser zu verstehen.


Eindrucksvolle Bildqualität

Die 3-D-Schnittbildgebung mit dem DVT bietet eine sehr hohe Bildqualität. Gerade der knöcherne Bereich verlangt eine möglichst hochauflösende Darstellung, um zum Beispiel Indikationen wie die Kahnbeinfraktur optimal aufnehmen zu können. Die Tatsache, dass der behandelnde Arzt mit der SCS Bildgebung selbst kleinste Haarrisse auf den Aufnahmen erkennen kann, die in gängigen Verfahren übersehen werden könnten, kommt den Patienten zugute. Denn durch die klare und beeindruckende 3-D-Bildgebung, die es selbst dem Patienten ermöglicht Erkenntnisse zu gewinnen, lässt sich der Befund einfacher besprechen und sorgt während dem Gespräch für eine bessere Nachvollziehbarkeit. Praxen, die nicht mit einem DVT ausgestattet sind, können eine solche Schnittbildgebung nur mit Einbußen bieten, wie zum Beispiel die durch den Radiologen festgesetzte Schnitte oder der Einsatz einer hohen Strahlenmenge, wie sie der Patient im CT erfährt.

 

Fallbeispiel
Skaphoidfraktur & Capitatum­fraktur

Vorstellung des Patienten im OCM nach einem Fahrradsturz auf die linke Hand, zwei Tage zuvor. Auswärts bereits Röntgendiagnostik des linken Handgelenks in zwei Ebenen mit Diagnose einer Kahnbeinfraktur durchgeführt und Anlage eines UA Weißgipses. Der Patient stellte sich mit der Frage nach einer Operationsindikation bei mir vor. Aufgrund der radiologisch nachgewiesenen Kahnbeinfraktur bestand die Indikation zur Schnittbilddiagnostik mittels hochauflösendem CT/CBCT zur Frakturklassifikation und ggf. OP-Indikationsstellung.

Das CBCT erfolgte im Rahmen der ersten Vorstellung in unserem Haus und zeigte eine Typ B2 Fraktur der Kahnbeinfraktur nach Krimmer (Schaftfraktur mittleres Drittel mit Dislokation und Biegungskeil), welche eine Operationsempfehlung nach sich zog. Zudem war eine im Röntgen nicht sichtbare undislozierte Capitatumschrägfraktur im CBCT nachgewiesen worden. Diese wurde im Rahmen der Kahnbeinverschraubung intraoperativ auf ihre Stabilität bei Bewegung getestet und als stabil befunden. Somit musste sie nicht stabilisiert werden, da die mehrfragmentäre Kahnbeinfraktur zusätzlich zur Verschraubung mittels Doppelgewindeschraube ohnehin eine Ruhigstellung erforderte.

Postoperativ erfolgte nach 6 Wochen eine erneute CBCT Untersuchung, welche noch keine komplette Durchbauung der Kahnbeinfraktur zeigte.
Postoperative CBCT nach Kahnbeinverschraubung mit Doppelgewindeschraube.

Fallbilder und Beschreibung: Prof. Dr. med. Jung · Orthopädische Chirurgie München

Erschienen in: SCS Magazin | Ausgabe 6


Image
Image