Perspektive DVT –
„FAQ aus der Technik: Die Strahlenhygiene“
Die häufigsten Fragen zum technischen Betrieb der SCS Bildgebung
Vor der Implementierung des SCS MedSeries® H22 gibt es viele wichtige Fragen, die während der eigenständigen Recherche und der nachfolgenden Beratung immer wieder auftreten. Neben den finanziellen sollen auch die technischen Aspekte genau abgeklärt werden, um eine reibungslose Implementierung und anschließende Nutzung zu ermöglichen. Wir haben die häufigsten Fragen zusammengestellt, die uns seitens der Interessenten regelmäßig erreichen und auf die wir detailliert eingehen wollen. Der folgende Beitrag ist ein Auszug aus dem Artikel „FAQ aus der Technik – Die häufigsten Fragen zum technischen Betrieb der SCS Bildgebung“ aus dem SCS Society Magazin 7.
Wie hoch ist die Strahlenbelastung?
Mehrere Studien von Medizinphysik-Experten, darunter auch Prof. Dr. Martin Fiebich von der TH Mittelhessen oder Adj. Prof. Juha Koivisto von der Universität Helsinki, bestätigen die geringe Strahlenbelastung unter Anwendung des Super-Ultra-Low-Dose-Protokolls (kurz: SULD). Im Vergleich zu einer herkömmlichen CT hilft das DVT unter Anwendung des Standard-Protokolls, die Strahlenbelastung um mindestens 50 % zu reduzieren. Eine weitere, nochmals deutliche Reduzierung der absorbierbaren Dosis geht mit der Anwendung des SULD-Protokolls einher. Damit werden die Einhaltung des ALARA-Prinzips und der Bestimmungen des Strahlenschutzgesetzes gewährleistet. In einer weiteren Studie einer Forschergruppe der Universitätsklinik Freiburg wurde die geringere Strahlendosis sowie die höhere Wertigkeit des untersuchten DVT ebenfalls verifiziert.
Aufgrund der geringen effektiven Dosis sollte die Anwendung des SCS MedSeries® H22 DVT im SULD-Protokoll und wegen der besseren Diagnosemöglichkeiten dem 2-D-Projektionsröntgen in 2 Ebenen vorgezogen werden.Prof. Dr. Martin Fiebich
Weniger Dosis für Ihre Patienten
Mit dem Super-Ultra-Low-Dose-Protokoll (SULD) haben Sie den Vorteil, dass die resultierende Strahlendosis unter der eines typischen, digitalen Projektionsröntgen in 2 Ebenen einzuordnen ist.
Die SCS Bildgebung qualifiziert sich somit für die Pädiatrie als Primärdiagnostik, da diese die höchstmögliche Strahlenhygiene erreicht und somit keiner Altersbeschränkung unterliegt.
Quellenangabe
[1] Koivisto, J., van Eijnatten, M., Ludlow, J., Kil- junen, T., Shi, X. Q., & Wolff, J. (2021). Comparative dosimetry of radiography device, MSCT device and two CBCT devices in the elbow region. Journal of applied clinical medical physics, 22(5), 128-138.
[2] Koivisto, J., Van Eijnatten, M., Kiljunen, T., Shi, X. Q., & Wolff, J. (2018). Effective radiation dose in the wrist resulting from a radio- graphic device, two CBCT devices and one MSCT device: a comparative study. Radiation protection dosimetry, 179(1), 58-68.
[3] Koivisto, J., Kiljunen, T., Wolff, J., & Kortes- niemi, M. (2013). Assessment of effective radiation dose of an extremity CBCT, MSCT and conventional X ray for knee area using MOSFET dosemeters. Radiation protection dosimetry, 157(4), 515-524.
[4] Koivisto, J., Kiljunen, T., Kadesjö, N., Shi, X. Q., & Wolff, J. (2015). Effective radiation dose of a MSCT, two CBCT and one conventional radiography device in the ankle region. Journal of foot and ankle research, 8(1), 1-11.
Beitragsserie zum Thema: "FAQ aus der Technik – Die häufigsten Fragen zum technischen Betrieb der SCS Bildgebung"
Die Aufnahmedauer (1/6)
Die Raumanforderung (2/6)
Der Raumbedarf (3/6)
Die Voraussetzungen für den Betrieb (4/6)
Die Strahlenhygiene (5/6)
Das Indikationsspektrum (6/6)