Perspektive SCS –
„Fallvorstellung | Aitken I Fraktur | MC III-Kopf“
In Berlin hat die Praxis curadocs für die Bereiche Orthopädie, Unfallchirurgie und Handchirurgie ihren Sitz. Als Facharzt für die O&U, Zusatzbezeichnung spezielle Schmerztherapie und Durchgangsarzt, kümmert sich Herr Dr. Peukert besonders um die Patienten mit Wirbelsäulenbeschwerden und führt entsprechend minimalinvasive Interventionen im ambulanten OP-Zentrum durch. Zusammen mit Herrn Dr. Schacher, ebenfalls Facharzt für die Orthopädie und Unfallchirurgie, Zusatzbezeichnung Handchirurgie und Herrn Dr. Scale, Facharzt für die O&U, sowie Handchirurgie, leiten sie die Praxis und bieten ihren Patienten ein breites Leistungsspektrum an. Da die Ärzte bei ihrer täglichen Arbeit mit feinsten ossären Veränderungen zu tun haben, entschieden sie sich im August 2021 für die Implementierung eines SCS MedSeries® H22 DVT, um diese Veränderungen auf den Aufnahmen sichtbar zu machen und Patienten entsprechend behandeln zu können.
Aitken I Fraktur | MC III-Kopf
Anamnese
Wir haben den Fall eines 12-jährigen Jungen, der axial auf den dritten Mittelhandknochen aufgekommen ist. Es handelte sich hier nicht um einen typischen Faustschlag, sondern um einen Sturz.
DVT
Im konventionellen Röntgen konnte die Ursache der starken Schmerzen am Kopf des dritten Mittelhandknochen nicht geklärt werden. Die Ultraschalldiagnostik zeigte keine deutliche Frakturlinie oder Frakturspalte, während man in der Aufnahme mit der SCS Bildgebung dank der verschiedenen Ebenen in den angesprochenen, dritten Handwurzelknochen diese kleinen kortikalen Unterbrechungslinien auf der Palmarseite sieht. In der Aufnahme mit der SCS Bildgebung sieht man durch die verschiedenen Ebenen in den angesprochenen, dritten Handwurzelknochen diese kleinen kortikalen Unterbrechungslinien auf der Palmarseite. Es wurde eine Aitken I Fraktur festgestellt, die von außen in die Wachstumsfuge hineinzieht und auch den Kopf in seiner Stabilität bedroht, wenn nicht die richtigen Schlüsse aus der Diagnostik gezogen werden. Die okkulte Fraktur wäre frühestens im MRT aufgefallen, eine CT-Untersuchung ist in dem Alter sicherlich nicht gerechtfertigt.
Therapie
Der Patient wurde mit einem Gips versorgt und die Fraktur ist erwartungsgemäß folgenlos ausgeheilt.
Erschienen in: SCS Magazin | Ausgabe 9 | Winter 2022
Digitale Volumentomographie mit dem SCS MedSeries® H22
SCS steht für Sophisticated Computertomographic Solutions und beschreibt die Lösung für die anspruchsvolle 3-D-Bildgebung mit höchster Strahlenhygiene, höchster Bildauflösung sowie höchster Zeitersparnis für Patient, Praxis und Arzt – als Win-Win-Win-Situation – gleichermaßen.
Der digitale Volumentomograph SCS MedSeries® H22 besitzt ein breites Indikationsspektrum und ist aus der Orthopädie und Unfallchirurgie nicht mehr wegzudenken. Mit dem platzsparenden Design findet das DVT in jeder Praxis einen Platz. Dank der hohen Strahlenhygiene und der Auflösung von bis zu 0,2 mm ist der digitale Volumentomograph auch in der Pädiatrie anwendbar. Die vom DVT ausgehende Strahlendosis kann unterhalb der täglichen terrestrischen Strahlendosis eingestellt werden und ist im Vergleich zur Computertomographie um bis zu 92 % geringer.
Die hochauflösenden Schnittbilder stehen, inklusive Rekonstruktionszeit, innerhalb von drei Minuten in multiplanarer Ansicht (axial, koronal, sagittal) sowie in 3-D am Befundungsmonitor zur Beurteilung durch den behandelnden Arzt zur Verfügung. Im Resultat ist es mit dem DVT möglich, eine 3-D-Schnittbilddiagnostik durchzuführen, die sehr strahlungsarm ist, eine exakte Beurteilung von Grenzflächen zwischen Metall- und Knochenstrukturen zulässt, und sehr einfach am Patienten anzuwenden ist.
Dr. med. Daniel Peukert & Dr. med. Ben Schacher
Martin-Buber-Str. 12
14163 Berlin-Zehlendorf
www.curadocs.de