Perspektive SCS –
„Fallvorstellung | Distale Radiusfraktur mit Gelenkbeteiligung“
Distale Radiusfraktur mit Gelenkbeteiligung
Ausgangssituation
Ein 86-jähriger Mann stürzte auf die ausgestreckte rechte Hand. Es zeigte sich eine mäßige Schwellung mit deutlichem DS über dem dorsalen Radius.
DVT-Befund
Primäre Diagnostik mittels SCS Bildgebung des Handgelenkes einschl. Daumengrundgelenk. Die Radiusfraktur hätte hier bspw. im lateralen 2-D-Röntgen durch die dorsale Knickbildung der Kortikalis erahnt werden können, jedoch wäre die zusätzliche Gelenkbeteiligung unerkennbar geblieben, weshalb die Schnittbildgebung zur Reduktion der insgesamt angewendeten Strahlendosis als Primärdiagnostik erfolgt ist. Im gleichen Durchgang war es auch möglich, eine OP-Indikation auszuschließen. Es bestehen keine Gelenkflächenstufen oder sonderliche Spaltbildungen. Diese sind max. 0,4 mm breit. Nebenbefundlich zeigen besonders die 3-D-Rekonstruktionen die ausgeprägte Sklerose der A. radialis et ulnaris.
Digitale Volumentomographie mit dem SCS MedSeries® H22
SCS steht für Sophisticated Computertomographic Solutions und beschreibt die Lösung für die anspruchsvolle 3-D-Bildgebung mit höchster Strahlenhygiene, höchster Bildauflösung sowie höchster Zeitersparnis für Patient, Praxis und Arzt – als Win-Win-Win-Situation – gleichermaßen.
Der digitale Volumentomograph SCS MedSeries® H22 besitzt ein breites Indikationsspektrum und ist aus der Orthopädie und Unfallchirurgie nicht mehr wegzudenken. Mit dem platzsparenden Design findet das DVT in jeder Praxis einen Platz. Dank der hohen Strahlenhygiene und der Auflösung von bis zu 0,2 mm ist der digitale Volumentomograph auch in der Pädiatrie anwendbar. Die vom DVT ausgehende Strahlendosis kann unterhalb der täglichen terrestrischen Strahlendosis eingestellt werden und ist im Vergleich zur Computertomographie um bis zu 92 % geringer.
Die hochauflösenden Schnittbilder stehen, inklusive Rekonstruktionszeit, innerhalb von drei Minuten in multiplanarer Ansicht (axial, koronal, sagittal) sowie in 3-D am Befundungsmonitor zur Beurteilung durch den behandelnden Arzt zur Verfügung. Im Resultat ist es mit dem DVT möglich, eine 3-D-Schnittbilddiagnostik durchzuführen, die sehr strahlungsarm ist, eine exakte Beurteilung von Grenzflächen zwischen Metall- und Knochenstrukturen zulässt, und sehr einfach am Patienten anzuwenden ist.
Dr. med. Joachim Overbeck
Am Stadtpark 28,
94469 Deggendorf