Perspektive SCS –
„Fallvorstellung | Freier Gelenkkörper in der distalen Handwurzelreihe“
Dr. med. Michael Glatzel M. Sc. ist niedergelassener Orthopäde mit eigener Praxis in Bensheim. Da ihm für seine Patienten eine hochqualitative Bildgebung in der Diagnostik wichtig ist, entschied er sich 2020 für das SCS MedSeries® H22.
Freier Gelenkkörper in der distalen Handwurzelreihe
Anamnese
Der vorliegende Fall zeigt die Bilder von einem 74-jährigen, ehemaligen Leistungsturner, der auch weiterhin sportlich sehr aktiv ist, jedoch beim Turnen Beschwerden hat, insbesondere bei Flexions- und Extensionsbewegungen im Handgelenk. Bisher hatte er eine symptomatische Therapie bei mäßiger Radiokarpalarthrose.
DVT
Durch die SCS Bildgebung wurde nun die Diagnose eines freien Gelenkkörpers in der distalen Handwurzelreihe gestellt. Dieser ist im MRT nur bei sehr genauem Hinsehen überhaupt erkennbar und hierbei auch eher retrospektiv.
Therapie
Durch die durchgeführte Arthroskopie mit der Entfernung des freien Gelenkkörpers, der volar gelegen war, ist der Patient beschwerdefrei und kann auf die symptomatische Therapie bei mäßiger altersentsprechender Radiokarpalarthrose verzichten.
Facharzt für Orthopädie
Dr. med. Michael Glatzel M. Sc.
Darmstädterstr. 17
64625 Bensheim
www.glatzel-orth.de
Erschienen in: SCS Magazin | Ausgabe 3 | Frühjahr 2021
Digitale Volumentomographie mit dem SCS MedSeries® H22
SCS steht für Sophisticated Computertomographic Solutions und beschreibt die Lösung für die anspruchsvolle 3-D-Bildgebung mit höchster Strahlenhygiene, höchster Bildauflösung sowie höchster Zeitersparnis für Patient, Praxis und Arzt – als Win-Win-Win-Situation – gleichermaßen.
Der digitale Volumentomograph SCS MedSeries® H22 besitzt ein breites Indikationsspektrum und ist aus der Orthopädie und Unfallchirurgie nicht mehr wegzudenken. Mit dem platzsparenden Design findet das DVT in jeder Praxis einen Platz. Dank der hohen Strahlenhygiene und der Auflösung von bis zu 0,2 mm ist der digitale Volumentomograph auch in der Pädiatrie anwendbar. Die vom DVT ausgehende Strahlendosis kann unterhalb der täglichen terrestrischen Strahlendosis eingestellt werden und ist im Vergleich zur Computertomographie um bis zu 92 % geringer.
Die hochauflösenden Schnittbilder stehen, inklusive Rekonstruktionszeit, innerhalb von drei Minuten in multiplanarer Ansicht (axial, koronal, sagittal) sowie in 3-D am Befundungsmonitor zur Beurteilung durch den behandelnden Arzt zur Verfügung. Im Resultat ist es mit dem DVT möglich, eine 3-D-Schnittbilddiagnostik durchzuführen, die sehr strahlungsarm ist, eine exakte Beurteilung von Grenzflächen zwischen Metall- und Knochenstrukturen zulässt, und sehr einfach am Patienten anzuwenden ist.