Perspektive SCS – „Fallvorstellung | Lateralisation der Patella“

Lena SimmerlFallvorstellungen, Knie


Perspektive SCS –
„Fallvorstellung | Lateralisation der Patella


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Im Medical Center Wiesbaden behandelt Prof. Dr. med. Heinz Lohrer seine Patienten nach einem ganzheitlichen Konzept und bietet neben einer konservativen, auch eine operative Therapie. Um die Versorgung der Patienten noch weiter zu optimieren, nimmt er sich nicht nur ausreichend Zeit, sondern unterzieht sie auch einer genauen Diagnostik, um den Erfolg der Therapie zu steigern. Im Dezember 2017 entschied sich der Facharzt daher für die Implementierung des SCS MedSeries® H22, um eine präzise und individuelle Behandlung des Patienten sicherzustellen.


Lateralisation der Patella


Anamnese

52-jährige Patientin mit streckseitigen Knieschmerzen seit Jahren zunehmend. Schmerzen insbesondere beim Treppensteigen.

 

Klinische Untersuchung

Bei der klinischen Untersuchung imponiert eine hypermobile und etwas lateralisierte Patella bei Genua valga et recurvata. Angedeutet J Zeichen. Vergrößerter Q-Winkel. Patellaschiebeschmerz und ausgeprägte retropatellare Crepitation. Insbesondere lateraler Facettendruckschmerz der Patella. Kein intraartikulärer Erguss. 


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DVT

Zur Evaluation der 3-D (Patho) Anatomie des femuropatellaren Gelenkes unter Belastung erfolgte die Aufnahme mit dem SCS in 30° Beugung des Kniegelenkes und unter Belastung mit dem Körpergewicht. Wir fanden eine erhebliche Lateralisation der Patella sowie einen lateralen Tilt der Patella. Ein femuropatellarer Kontakt bestand lediglich über der lateralen, insgesamt aber nur wenig dysplastischen Trochlea, wo der Gelenkspalt komplett verschwunden war. Der TTTG Abstand betrug 1,5 cm. Unauffällige mediale und laterale femurotibiale Gelenkspalthöhe mit nur mäßigen knöchernen Randappositionen in diesem Gelenkabschnitt.



Digitale Volumentomographie mit dem SCS MedSeries® H22

SCS steht für Sophisticated Computertomographic Solutions und beschreibt die Lösung für die anspruchsvolle 3-D-Bildgebung mit höchster Strahlenhygiene, höchster Bildauflösung sowie höchster Zeitersparnis für Patient, Praxis und Arzt – als Win-Win-Win-Situation – gleichermaßen.

Der digitale Volumentomograph SCS MedSeries® H22 besitzt ein breites Indikationsspektrum und ist aus der Orthopädie und Unfallchirurgie nicht mehr wegzudenken. Mit dem platzsparenden Design findet das DVT in jeder Praxis einen Platz. Dank der hohen Strahlenhygiene und der Auflösung von bis zu 0,2 mm ist der digitale Volumentomograph auch in der Pädiatrie anwendbar. Die vom DVT ausgehende Strahlendosis kann unterhalb der täglichen terrestrischen Strahlendosis eingestellt werden und ist im Vergleich zur Computertomographie um bis zu 92 % geringer.

Die hochauflösenden Schnittbilder stehen, inklusive Rekonstruktionszeit, innerhalb von drei Minuten in multiplanarer Ansicht (axial, koronal, sagittal) sowie in 3-D am Befundungsmonitor zur Beurteilung durch den behandelnden Arzt zur Verfügung. Im Resultat ist es mit dem DVT möglich, eine 3-D-Schnittbilddiagnostik durchzuführen, die sehr strahlungsarm ist, eine exakte Beurteilung von Grenzflächen zwischen Metall- und Knochenstrukturen zulässt, und sehr einfach am Patienten anzuwenden ist.


ESN – Zentrum für Sportorthopädie
Prof. Dr. med. Heinz Lohrer
Borsigstraße 2
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