Perspektive SCS –
„Fallvorstellung | Osteosynthetisch versorgte distale Unterschenkelfraktur“
In Geldern hat die OTS-Praxisklinik seit 2011 ihren Sitz. Herr Prof. Dr. Dieter Rixen, Facharzt für Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie, umsorgt dort Patienten nach den modernsten operativen, wie konservativen Behandlungsverfahren. Um ihnen die bestmögliche Diagnostik zu ermöglichen, entschied sich die OTS-Praxisklinik 2019 für die Implementierung des SCS MedSeries® H22 DVT. So kann das Team die Patienten noch präziser und individueller einer qualitativen Therapie zuführen.
Osteosynthetisch versorgte distale Unterschenkelfraktur
Anamnese
Ein 28-jähriger Patient, dem 3 Monate zuvor bei der Arbeit ein Hubstapler gegen den rechten Unterschenkel gefahren war. Primärversorgung der II° offenen Unterschenkelfraktur rechts im auswärtigen Krankenhaus mittels Unterschenkel-Marknagel-Osteosynthese. Vorstellung bei uns bei anhaltenden Beschwerden und Anschwellung im distalen Unterschenkelbereich beim Versuch eines Belastungsaufbaus.
DVT-Befund
In der DVT-Aufnahme zeigt sich eine distale Unterschenkel-Mehrfragmentfraktur mit Marknagelversorgung der Tibia und Plattenosteosynthese der Fibula. Regelrechte Implantatlage ohne Lockerungszeichen. Regelrechte Achsenstellung der Fibulafraktur. Geringfügige Achsenabweichung der Frakturstellung der Hauptfragmente der Tibia mit splitterförmiger Verteilung der weiteren Tibiafragmente. Wolkige Kallusbildung in vielen Bereichen der Tibiafraktur erkennbar– als Hinweis auf eine verzögerte Frakturheilung bzw. beginnende hypertrophe Pseudarthrose. Die Artefaktauslösung der Schrauben wurde durch einen besonderen Rechenmodus des DVT weitestgehend unterdrückt.
OTS-Praxisklinik
Clemensstr. 4
47608 Geldern
www.ots-praxisklinik.de
Erschienen in: SCS Magazin | Ausgabe 10 | Frühjahr 2023
Digitale Volumentomographie mit dem SCS MedSeries® H22
SCS steht für Sophisticated Computertomographic Solutions und beschreibt die Lösung für die anspruchsvolle 3-D-Bildgebung mit höchster Strahlenhygiene, höchster Bildauflösung sowie höchster Zeitersparnis für Patient, Praxis und Arzt – als Win-Win-Win-Situation – gleichermaßen.
Der digitale Volumentomograph SCS MedSeries® H22 besitzt ein breites Indikationsspektrum und ist aus der Orthopädie und Unfallchirurgie nicht mehr wegzudenken. Mit dem platzsparenden Design findet das DVT in jeder Praxis einen Platz. Dank der hohen Strahlenhygiene und der Auflösung von bis zu 0,2 mm ist der digitale Volumentomograph auch in der Pädiatrie anwendbar. Die vom DVT ausgehende Strahlendosis kann unterhalb der täglichen terrestrischen Strahlendosis eingestellt werden und ist im Vergleich zur Computertomographie um bis zu 92 % geringer.
Die hochauflösenden Schnittbilder stehen, inklusive Rekonstruktionszeit, innerhalb von drei Minuten in multiplanarer Ansicht (axial, koronal, sagittal) sowie in 3-D am Befundungsmonitor zur Beurteilung durch den behandelnden Arzt zur Verfügung. Im Resultat ist es mit dem DVT möglich, eine 3-D-Schnittbilddiagnostik durchzuführen, die sehr strahlungsarm ist, eine exakte Beurteilung von Grenzflächen zwischen Metall- und Knochenstrukturen zulässt, und sehr einfach am Patienten anzuwenden ist.