Perspektive SCS – „Fallvorstellung | Pseudarthrose einer Dens axis Fraktur“

Lena SimmerlFallvorstellungen, HWS, Traumatische Fragestellungen


Perspektive SCS –
„Fallvorstellung | Pseudarthrose einer Dens Axis Fraktur


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Seit rund 30 Jahren versorgt die orthopädische Praxis Oberpleis Patienten mit dem Ziel der ganzheitlichen Betreuung. Dabei steht die Wiederherstellung der Gesundheit sowie der Erhalt der Beweglichkeit und Mobilität an oberster Stelle. Seit Dezember 2021 betreibt der Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Dr. med. Christoph Koopmann, ein DVT der SCS MedSeries® H22 Klasse. Für die Praxis mit dem Schwerpunkt in der Fuß-, Hand- und Schulterchirurgie war die Implementierung der 3-D-Bildgebung in den eigenen Räumen ein wichtiger Schritt, um die Infrastruktur noch weiter zu verbessern.

Pseudarthrose einer Dens Axis Fraktur


Ausgangssituation

Eine 82-jährige Patientin stellt sich in der Akutsprechstunde vor, Treppensturz am gestrigen Tage in häuslicher Umgebung. Keine neurologischen Symptome, keine Schmerzen. Initial am gestrigen Tage Röntgenbild der HWS in einer Krankenhausambulanz, laut Patientin ohne Nachweis einer relevanten Verletzung. Nach Aufnahme der Anamnese in unserer Praxis wird über eine stattgehabte Dens Fraktur vor rund 8 Monaten berichtet. Diese war konservativ versorgt worden, eine Kontrolle vor 5 Monaten hatte eine Pseudarthrosesituation nachgewiesen, der Patientin war von einer operativen Versorgung abgeraten worden. Nun zeigt sich die Patientin in der Praxis sehr besorgt, dass es zu einer Verschlechterung der Fraktur durch den erneuten Sturz gekommen sein könnte, sie fühlte sich in der Notaufnahme am gestrigen Tage diesbezüglich nicht gut beraten. Wir stellten die Indikation zur DVT-Untersuchung und forderten gleichzeitig CT-Voraufnahmen der Patientin an.

Rechtfertigende Indikation

Zur Abklärung einer erneuten Densverletzung Indikation zum Schnittbildverfahren. Ein Nativröntgenbild würde die Fragestellung nicht beantworten können und den Dens axis nicht ausreichend beurteilbar darstellen. Aufnahme in sitzender Position für die Patientin im DVT möglich.


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DVT-Befund

Trotz einliegendem Gebissersatz sehr gute Darstellbarkeit der zu untersuchenden Region. Im Vergleich zu den Voraufnahmen stabile pseudarthrotisch in geringer Verkippung verheilte Dens Fraktur ohne erneute Dislokation, dank sehr dünner 0,2 mm Schnittführung war die knöcherne Situation gut beurteilbar: keine frischen Frakturlinien abgrenzbar – Darstellbarkeit einzelner knöchern durchbauter Zonen. Zusätzlich abgrenzbar eine ältere verheilte Fraktur des Atlasbogens links (wurde in der Initialdiagnostik nicht beschrieben). Keine weiteren Unfallverletzungen abgrenzbar bei Uncarthrose der abgebildeten kleinen Wirbelgelenke.

Therapie

Patientin konnte hinsichtlich der initialen Fragestellung unmittelbar in der Praxis noch beruhigt werden, eine Einweisung in eine Ambulanz war nicht erforderlich. Es wurde zur körperlichen Schonung geraten, die klinische Verlaufskontrolle nach 2 Tagen war weiterhin unauffällig.



Digitale Volumentomographie mit dem SCS MedSeries® H22

SCS steht für Sophisticated Computertomographic Solutions und beschreibt die Lösung für die anspruchsvolle 3-D-Bildgebung mit höchster Strahlenhygiene, höchster Bildauflösung sowie höchster Zeitersparnis für Patient, Praxis und Arzt – als Win-Win-Win-Situation – gleichermaßen.

Der digitale Volumentomograph SCS MedSeries® H22 besitzt ein breites Indikationsspektrum und ist aus der Orthopädie und Unfallchirurgie nicht mehr wegzudenken. Mit dem platzsparenden Design findet das DVT in jeder Praxis einen Platz. Dank der hohen Strahlenhygiene und der Auflösung von bis zu 0,2 mm ist der digitale Volumentomograph auch in der Pädiatrie anwendbar. Die vom DVT ausgehende Strahlendosis kann unterhalb der täglichen terrestrischen Strahlendosis eingestellt werden und ist im Vergleich zur Computertomographie um bis zu 92 % geringer.

Die hochauflösenden Schnittbilder stehen, inklusive Rekonstruktionszeit, innerhalb von drei Minuten in multiplanarer Ansicht (axial, koronal, sagittal) sowie in 3-D am Befundungsmonitor zur Beurteilung durch den behandelnden Arzt zur Verfügung. Im Resultat ist es mit dem DVT möglich, eine 3-D-Schnittbilddiagnostik durchzuführen, die sehr strahlungsarm ist, eine exakte Beurteilung von Grenzflächen zwischen Metall- und Knochenstrukturen zulässt, und sehr einfach am Patienten anzuwenden ist.


Orthopädische Praxis Oberpleis
An der Alten Schule 1
53639 Königswinter
www.ortho-oberpleis.de