Perspektive SCS – „Fallvorstellung | Skaphoidfraktur & Capitatum­fraktur“

Lena SimmerlFallvorstellungen, Hand, Traumatische Fragestellungen


Perspektive SCS –
„Fallvorstellung | Skaphoidfraktur & Capitatumfraktur


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Die Orthopädische Chirurgie in München kann ihren Patienten ein großes Spektrum modernster Diagnose- und Therapiemöglichkeiten bieten. Prof. Dr. med. Martin Jung, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, entschied sich im Februar 2021 für die Implementierung des SCS MedSeries® H22.


Skaphoidfraktur & Capitatumfraktur



Anamnese

Vorstellung des Patienten im OCM nach einem Fahrradsturz auf die linke Hand, zwei Tage zuvor. 

Klinische Untersuchung

Auswärts erfolgte bereits die Röntgendiagnostik des linken Handgelenks in zwei Ebenen mit Diagnose einer Kahnbeinfraktur durchgeführt und Anlage eines UA Weißgipses. Der Patient stellte sich mit der Frage nach einer Operationsindikation bei mir vor. Aufgrund der radiologisch nachgewiesenen Kahnbeinfraktur bestand die Indikation zur Schnittbilddiagnostik mittels hochauflösendem CT/CBCT zur Frakturklassifikation und ggf. OP-Indikationsstellung. 


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DVT

Das CBCT erfolgte im Rahmen der ersten Vorstellung in unserem Haus und zeigte eine Typ B2 Fraktur der Kahnbeinfraktur nach Krimmer (Schaftfraktur mittleres Drittel mit Dislokation und Biegungskeil), welche eine Operationsempfehlung nach sich zog. Zudem war eine im Röntgen nicht sichtbare undislozierte Capitatumschrägfraktur im CBCT nachgewiesen worden.

Diese wurde im Rahmen der Kahnbeinverschraubung intraoperativ auf ihre Stabilität bei Bewegung getestet und als stabil befunden. Somit musste sie nicht stabilisiert werden, da die mehrfragmentäre Kahnbeinfraktur zusätzlich zur Verschraubung mittels Doppelgewindeschraube ohnehin eine Ruhigstellung erforderte. 


Therapie

Postoperativ erfolgte nach 6 Wochen eine erneute CBCT Untersuchung, welche noch keine komplette Durchbauung der Kahnbeinfraktur zeigte. Postoperative CBCT nach Kahnbeinverschraubung mit Doppelgewindeschraube. 


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Digitale Volumentomographie mit dem SCS MedSeries® H22

SCS steht für Sophisticated Computertomographic Solutions und beschreibt die Lösung für die anspruchsvolle 3-D-Bildgebung mit höchster Strahlenhygiene, höchster Bildauflösung sowie höchster Zeitersparnis für Patient, Praxis und Arzt – als Win-Win-Win-Situation – gleichermaßen.

Der digitale Volumentomograph SCS MedSeries® H22 besitzt ein breites Indikationsspektrum und ist aus der Orthopädie und Unfallchirurgie nicht mehr wegzudenken. Mit dem platzsparenden Design findet das DVT in jeder Praxis einen Platz. Dank der hohen Strahlenhygiene und der Auflösung von bis zu 0,2 mm ist der digitale Volumentomograph auch in der Pädiatrie anwendbar. Die vom DVT ausgehende Strahlendosis kann unterhalb der täglichen terrestrischen Strahlendosis eingestellt werden und ist im Vergleich zur Computertomographie um bis zu 92 % geringer.

Die hochauflösenden Schnittbilder stehen, inklusive Rekonstruktionszeit, innerhalb von drei Minuten in multiplanarer Ansicht (axial, koronal, sagittal) sowie in 3-D am Befundungsmonitor zur Beurteilung durch den behandelnden Arzt zur Verfügung. Im Resultat ist es mit dem DVT möglich, eine 3-D-Schnittbilddiagnostik durchzuführen, die sehr strahlungsarm ist, eine exakte Beurteilung von Grenzflächen zwischen Metall- und Knochenstrukturen zulässt, und sehr einfach am Patienten anzuwenden ist.


OCM Gemeinschaftspraxis GbR
Steinerstr. 6
81369 München
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