Perspektive SCS – „Fallvorstellung | Unentdeckte Fissur Femurkondyle“

Lena SimmerlFallvorstellungen, Knie


Perspektive SCS –
„Fallvorstellung | Unentdeckte Fissur Femurkondyle


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In Bonn ist die Praxis für Orthopädie und Unfallchirurgie von Herrn Dr. med. Carsten Wingenfeld seit Juli 2020 mit einem SCS MedSeries® H22 DVT ausgestattet. Der Experte für Fußchirurgie war vor der Implementierung der 3-D-Schnittbildung auf sein veraltetes Röntgengerät angewiesen, das inzwischen durch das moderne H22 gänzlich ersetzt wurde. Um der Praxisphilosophie auch im Alltag noch besser nachzukommen und dem Versprechen einer modernen Diagnostik und Therapie weiterhin gerecht zu werden, entschied sich der Facharzt, das DVT als Primärdiagnostik zu etablieren.


Unentdeckte Fissur Femurkondyle


Anamnese

Ein 81-jähriger Patient stürzt und prellt sich frontal das Knie bzw. die Kniescheibe.

 

Klinische Untersuchung

Klinisch zeigte sich das Bild einer mild eingebluteten Bursitis präpatellaris. Das Kniegelenk war bandstabil, die Meniskuszeichen negativ, eine Druckdolenz bestand in Projektion auf die Patellaspitze. Die Schmerzintensität war eher untypisch für eine Bursitis

 

MRT

Das daraufhin durchgeführte MRT (3,0 mm Schichtung) zeigte laut radiologischem Befund ein Knochenödem und eine eingeblutete Bursa präpatellaris. Nach einigen Wochen und kompletten Rückgang der eingebluteten Bursa bestanden weiterhin zum Teil immobilisierende Schmerzen, welche mit den bisherigen bildgebenden Befunden nicht erklärbar waren.




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DVT

Darufhin erfolgte die Diagnostik mittels SCS Bildgebung. Hier zeigte sich – gut zur Klinik passend – eine Fissur in der Femurkondyle. Im MRT auch nach Kenntnis des Befundes nicht sichtbar, aufgrund der Signalüberblendung durch das Knochenödem und der höheren Schichtdicke.



Digitale Volumentomographie mit dem SCS MedSeries® H22

SCS steht für Sophisticated Computertomographic Solutions und beschreibt die Lösung für die anspruchsvolle 3-D-Bildgebung mit höchster Strahlenhygiene, höchster Bildauflösung sowie höchster Zeitersparnis für Patient, Praxis und Arzt – als Win-Win-Win-Situation – gleichermaßen.

Der digitale Volumentomograph SCS MedSeries® H22 besitzt ein breites Indikationsspektrum und ist aus der Orthopädie und Unfallchirurgie nicht mehr wegzudenken. Mit dem platzsparenden Design findet das DVT in jeder Praxis einen Platz. Dank der hohen Strahlenhygiene und der Auflösung von bis zu 0,2 mm ist der digitale Volumentomograph auch in der Pädiatrie anwendbar. Die vom DVT ausgehende Strahlendosis kann unterhalb der täglichen terrestrischen Strahlendosis eingestellt werden und ist im Vergleich zur Computertomographie um bis zu 92 % geringer.

Die hochauflösenden Schnittbilder stehen, inklusive Rekonstruktionszeit, innerhalb von drei Minuten in multiplanarer Ansicht (axial, koronal, sagittal) sowie in 3-D am Befundungsmonitor zur Beurteilung durch den behandelnden Arzt zur Verfügung. Im Resultat ist es mit dem DVT möglich, eine 3-D-Schnittbilddiagnostik durchzuführen, die sehr strahlungsarm ist, eine exakte Beurteilung von Grenzflächen zwischen Metall- und Knochenstrukturen zulässt, und sehr einfach am Patienten anzuwenden ist.


Praxis Dr. med. Carsten Wingenfeld
Kasernenstraße 48
53111 Bonn
www.praxis-wingenfeld.de