Perspektive DVT – „Das SCS MedSeries® H22 mit „Head & Neck“ Kit“

MSAllgemein, Extremitätendiagnostik, Publikationen, Publikationen, Schädeldiagnostik


Perspektive DVT – „Das SCS MedSeries® H22 mit 'Head & Neck' Kit“


Die interdisziplinäre Nutzungsüberlassung
Mit Prof. Dr. Jur. Thomas Schlegel


Image

Mittwoch, 26.01.2022

Mit nur einem einzigen System ermöglicht das SCS MedSeries® H22 Mark 3  ·  III mit der Erweiterung um das „Head & Neck“ Kit die interdisziplinäre Anwendung an Kiefer, Zähnen, Nebenhöhlen, Mittelohr, Kiefergelenken (TMG) und der Halswirbelsäule.

Advantage SCS: Anspruchsvolle Aufnahmen schwer abzubildender ROI´s mühelos erstellen & die interdisziplinäre Anwendung fördern.

Eine Aufnahme mit dem „Head & Neck“ Kit des H22 bietet die Möglichkeit, die meist schwer zu beurteilenden Halswirbelkörper mit geringem Messaufwand zuverlässig radiologisch abzubilden und macht die mühsame Interpretation der 2-D-Röntgendiagnostik überflüssig. Weiterhin kann mit dem „Head & Neck“ Kit bei der Abklärung bspw. von Nasennebenhöhlenerkrankungen und zum Ausschluss oder Diagnosestellung einer Gehörgangsexostose eingesetzt werden.

 

Auszug des Artikels „FAQs aus dem Medizinrecht – Gemeinschaftliche Nutzung am Beispiel der SCS Bildgebung“

Vermietung des DVT an (Fach-) Kollegen

Die Vermietung kann facharztübergreifend erfolgen. So können beispielsweise Radiologen, Zahnärzte, HNOs oder MKGs auch Fachärzten für Orthopädie / Unfallchirurgie das DVT zur Nutzung gegen Entgelt zur Verfügung stellen oder umgekehrt. Da diese Art der Zusammenarbeit auch für illegale Zuweisungskonstrukte missbraucht werden kann, sollten einige Spielregeln Beachtung finden. Ein wichtiger Grundsatz ist die Verschriftlichung der Zusammenarbeit, um die Rechtsgrundlage der gelebten Kooperation zu dokumentieren.

Fachkunde beim Anmieter notwendig

Der anmietende Arzt indiziert die Aufnahmen selbst, erbringt eigenständig die Diagnoseleistung am eigenen Patienten und erstellt den Befund zur Diagnostik. Daher muss der anmietende Arzt auch über die Fachkunde im Anwendungsgebiet der DVT verfügen.

Bereitstellung gegen Nutzungsentgelt

Der Inhaber des DVT stellt ausschließlich das Gerät sowie den Raum für die Nutzung an einen Dritten zur Verfügung. Hierfür wird ein Nutzungsentgelt bezahlt. Dieses muss sich an marktüblichen Konditionen orientieren, wobei sowohl „Pay-per-Use“ Modelle als auch Nutzungskontingente oder feste monatliche Vergütungen für die Nutzung vereinbart werden können. Zu beachten ist, dass keine umsatzabhängige Vergütung oder andere berufs- und strafrechtlich unzulässige Vereinbarungen getroffen werden.

Implementierung in Ihrer Praxis

Die Anschaffung von Investitionsgütern in einer Praxis kann sowohl allein als auch zusammen mit externen Partnern erfolgen. Der Erwerb der SCS Bildgebung lohnt sich aus medizinischer Sicht bereits ab dem ersten Tag, wirtschaftlich sicher bei einem Anwender mit eigenem Patienten- und Indikationsaufkommen ab etwa 10 Aufnahmen pro Monat. Mit dem „Head & Neck“ Kit erweitern Sie die Bandbreite Ihres Diagnosespektrums.

Indikationsstellungen mit dem „Head & Neck“ Kit

Zweifellos eröffnet das „Head & Neck“ Kit neue Möglichkeiten für die Systemnutzung durch HNO-, MKG- sowie Zahnärzte. Jedes System der aktuellen SCS MedSeries® H22 Mark 3 · III Serie ist mit der erforderlichen Schnittstelle vorbereitet, sodass jederzeit eine modulare Hard- sowie Softwareerweiterung erfolgen kann. So lassen sich neben der Extremitätendiagnostik zusätzlich vollständige 3-D-Aufnahmen des Kopf-Hals-Bereiches von Patienten in höchster Auflösung von bis zu 200 µm erfassen.

Vollständiger Artikel „FAQs aus dem Medizinrecht – Gemeinschaftliche Nutzung am Beispiel der SCS Bildgebung“
Prof. Dr. Jur. Thomas Schlegel · SCS Magazin 02-2021


Image

Darstellung der HWS bis zum Halswirbel C6 zur Abbildung bspw.:

• Fassettengelenke
• Veränderungen der Deck- und Bodenplatten von Wirbelkörpern (bspw. zervikale Spondylose, Uncovertebralarthose etc.)
• Wirbeltranslokationen (bspw. Antelisthesis)
• Rotationsfehlstellungen der Wirbel
• Kraniozervikaler Übergang

Darstellung von Ober- und Unterkiefer inkl. Kiefergelenk, bspw.:

• Kiefergelenkarthrose
• Darstellung Knochenkanal Nervus alveolaris inferior
• Zysten
• Präoperative Planung und Lagekontrolle von Implantaten
• Wurzelfrakturen
• Traumatologie (Unterkiefer)
• Wurzelspitzengranulom
• Verlagerte Zähne / Lagebestimmung Weisheitszahn
• Retinierende Wurzelreste
• Dysgnathie

Darstellung des Sinusbereichs, bspw.:

• Stirnhöhlenosteom
• Mukozelen (Kieferhöhle, Siebbein)
• Nasenpolypen (Choanalpolyp)
• Pneumatisationsvarianten  (conchaler/präsellärer/sellärer Typ)
• Darstellung von Entzündungslokalisation und -ausdehnung bei Sinusitis ethmoidalis, Sinusitis maxillaris und Rhinosinusitis
• Invertiertes Papillom
• Stirnhöhlenaplasie oder -hypoplasie
• Aspergillom
• Haller’sche Zellen
• Concha bullosa
• Abszedierende Entzündung in der Kieferhöhle
• Frakturen (Nasenbein, Nasenpyramide, Orbitaboden, Jochbein, Felsenbein, Stirnhöhlenvorderwand)

Darstellung des Ohrenbereichs, bspw.:

• Cholesteatom
• Mastoiditis
• Morbus Meniére
• Darstellung von Entzündungslokalisation und -ausdehnung bei Otitis
• Arrosion der Ossikelkette, des Mastoid oder der Bogengänge
• Otosklerose
• Basaliom
• Gehörgangsexostose
• Elektrodengang bei Cochlea-Implantat


Nasennebenhöhlen-Darstellung
DVT · multiplanare Ansicht


Image

Kiefergelenk & Mittelohr-Darstellung
DVT · multiplanare Ansicht


Image

Kiefer-Darstellung
DVT · multiplanare Ansicht


Image

HWS-Darstellung
DVT · multiplanare Ansicht


Image



Erschienen in: SCS Magazin | Ausgabe 5