Perspektive DVT – „Die Technologie der Zukunft“

Lena SimmerlErfahrungsberichte, Extremitätendiagnostik


Perspektive DVT –
„Die Technologie der Zukunft“



Im Zentrum für Chirurgie, Orthopädie, Unfall- und Handchirurgie in Monheim am Rhein sind die beiden Ärzte Dr. med. Christian Reichert und Dr. med. Ulrich Ritter mit ihrer langjährigen Erfahrung und Expertise tätig. Um die Patienten vollumfänglich versorgen zu können, führt die Praxis sowohl konservative als auch operative Therapien durch. Verletzungen von Muskeln und Sehnen, Knochenbrüche und akute Schmerzen bei chronischen Erkrankungen, Schmerzen des Bauchraumes, Erkrankungen der Schilddrüse und Hämorrhoidalleiden können dort je nach Schwere der Operation und Abhängigkeit des Gesundheitszustandes des Patienten ambulant vor Ort oder stationär in den Partnerkliniken durchgeführt werden. Um das medizinische Diagnostikspektrum in den eigenen Räumen zu erweitern, entschieden sich Dr. Reichert und Dr. Ritter im Mai 2021 für die 3-D-Schnittbildgebung der SCS MedSeries® H22 DVT Klasse. Wie sich das DVT seit der Implementierung auf den Praxisalltag ausgewirkt hat, darüber sprachen wir mit dem Ärzte Duo. 


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Seit Mai 2021 können die Ärzte Dres. med. Christian Reichert (l.) und Ulrich Ritter ihren Patienten die SCS Bildgebung bieten.


Die Suche nach der perfekten 3-D-Bildgebung


Der Weg zum eigenen DVT begann für die Praxis mit einem zugesandten SCS Society Magazin, auf das Dr. med. Reichert aufmerksam wurde. Zwar war er zuvor noch nie mit dem Thema der SCS Bildgebung in Berührung gekommen, wurde durch sein generelles Interesse an technischen Neuheiten, insbesondere im Bereich der Bildgebung, jedoch sehr schnell neugierig. „Ich konnte erst gar nicht glauben, dass so ein Gerät existiert, das noch dazu bisher gar nicht in Fortbildungen oder Fachzeitschriften mal thematisiert wurde“, erzählt der Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie. „Mir stellte sich immer die Frage, ob ich in meiner eigenen Praxis nicht ein eigenes CT betreiben kann, das schnell verfügbar und dann auch noch mit einer geringeren Strahlenbelastung und 3-D-Rekonstruktion ausgerüstet ist und mit welchem ich meine eigene Befundung durchführen kann.“ Da das DVT unter Berücksichtigung all dieser Punkte bestens geeignet ist, war das Interesse bei Dr. Reichert schnell geweckt. Über das Internet recherchierte er weiter, informierte seinen Kollegen Dr. Ritter und zusammen suchten sie schließlich den Kontakt zu SCS.


Qualifizierte Hospitation an zwei Standorten


Für uns war entscheidend, einen Kollegen zu treffen, der so ein Gerät besitzt und betreibt und aus der Erfahrung auch schon Aussagen über die Qualität treffen kann“, berichtet Dr. Reichert über die Entscheidungsfindung. „Da hat uns SCS dann den Kontakt zu Herrn Dr. med. Carlo Di Maio in Neukirchen-Vluyn hergestellt. Das war für uns sowohl in Perspektive auf das DVT als auch in vielerlei anderer Hinsicht – also persönlich und auch wirtschaftlich – wie man das H22 in seine Praxis einbettet und seine Privatpatienten dadurch besser behandeln kann, sehr interessant. Das hat uns beide sehr weit gebracht und war wirklich eindrucksvoll.“ Für Dr. med. Ritter war auch wichtig, sich neben der Meinung von Dr. Di Maio auch noch eine Zweitmeinung in einer anderen Praxis einzuholen. „Wir sind nach Köln zu einer großen Gemeinschaftspraxis mit eigenständiger 3-D-Schnittbildgebung gefahren. Dort traf ich zufällig einen ehemaligen Kollegen, der Mitteilhaber ist. Wir haben uns die SCS Bildgebung dann gemeinsam angeschaut und uns nochmal eine andere Meinung eingeholt, wie der Kollege und die Praxis den DVT-Betrieb bisher erlebt haben. An beiden Standorten waren wir eigentlich überzeugt davon, dass wir das Gerät auch bei uns gut einsetzen könnten.“


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Befundsicherheit und große Zeitersparnis


Seit der Implementierung im eigenen Haus konnte das DVT die Erwartungen des Ärzteduos für die medizinischen Indikationen mehr als erfüllen. Dr. Reichert zeigt sich von der Qualität begeistert: „Insbesondere die 3-D-Rekonstruktion ist nicht nur für die Verletzungen, sondern auch die fuß- und handchirurgischen Fälle extrem gut. Es gibt nichts, das äquivalent wäre. Für das Sprunggelenk als auch das Kniegelenk, aber auch Arthrosen, ist die 3-D-Bildgebung unter Belastung ein Verfahren, das kein anderes Gerät bieten kann.“ Auch für Dr. Ritter hat sich das DVT im Bereich des Sprunggelenks bereits bewährt: „Ich hatte den Fall eines Sprunggelenks mit OD in einer Talusschulter. Da sieht man wunderbar in der DVT-Aufnahme, dass das Sprunggelenk sich richtig in die Seite reinknickt und ist damit auch ein indirekter Hinweis, dass da eigentlich kein Knorpel mehr vorhanden ist. Im Privatbereich gibt es eigentlich nichts mehr, wo wir das DVT nicht einsetzen. Peripher röntgen wir eigentlich fast gar nichts mehr konventionell. Wenn wir mal ein Röntgenbild haben wollen, dann machen wir ein DVT.“ In der 3-D-Aufnahme sieht der Facharzt generell einen der größten Vorteile der SCS Bildgebung. Gerade Frakturen können im Fußwurzelbereich unter der natürlichen Körperbelastung dank der Weight-Bearing-Funktion beurteilt werden. Auch der Handwurzelbereich lässt sich detaillierter als im konventionellen 2-D-Röntgen darstellen, wodurch sich die Befundsicherheit deutlich erhöht. Trotz der hohen Auflösung des H22 ist die Strahlenbelastung unter Einsatz des Super-Ultra-Low-Dose-Protokolls (SULD) deutlich geringer – ein weiterer Vorteil, den die beiden Ärzte ihren Patienten in der eigenen Praxis seit der Implementierung bieten können. 


Eine klare Win-Win-Win-Situation


Die Befundsicherheit durch die hohe Qualität und die geringe Strahlenbelastung sind bereits zwei Aspekte der Win-Win-Win-Situation, von der die Ärzte und Patienten profitieren. Dr. Reichert hebt noch einen weiteren Vorzug für Arzt und Patient hervor: „Der größte Vorteil ist wirklich die Zeitersparnis – für die Patienten und uns. Beide Parteien müssen sich nicht auf Grund weiterer Terminketten gedulden und erhalten sofort die Antwort auf die Fragestellung. Für die Privatpatienten, für die wir das DVT derzeit einsetzen, ist das ein extrem guter Service und es bleibt bei einem einzigen Ansprechpartner. Für den Patienten bedeutet das, dass er durch den Arzt des Vertrauens, der am besten in den Krankheitsverlauf eingeweiht ist, direkt aufgeklärt werden kann. Das ist ein großer Vorteil, dass wir das nun selbst und sofort machen können.“ Die Praxis selbst ist der dritte Aspekt der Win-Win-Win Situation, da auch das geschulte Praxisteam durch die Nutzung des DVT im Vorteil ist. In der Monheimer Praxis sorgt das H22 für frischen Wind im Alltag, erzählt Dr. med. Ritter: „Unsere Medizinischen Fachangestellten haben natürlich Spaß an der neuen Technik. Die SCS Bildgebung ist schön zu bedienen und für das Team einfach mal etwas ganz anderes. Dadurch entsteht eine gewisse Abwechslung und man ist mit dem neuen System sozusagen am Puls der Zeit.“


Die moderne Technologie


Für die Kollegen aus der O&U spricht sich das Ärzte Duo für eine klare Empfehlung aus. Interessenten, die sich im Moment noch in der Entscheidungsphase befinden, möchte Dr. Reichert eine Botschaft mit auf den Weg geben: „Das H22 ist die Technologie der Zukunft. Man bekommt ein ganz anderes Verständnis für die dreidimensionale Aufschlüsselung. Die Abstraktion vom Röntgen in zwei Ebenen auf 3-D, das hat man zwar gelernt, aber wenn man noch die 3-D-Ansicht und Schnittbilder dazu hat, insbesondere bei den Füßen und der Hand- und Fußwurzel – das ist wirklich eine Sache, die einmalig ist. Das kann ich definitiv empfehlen, wenn man im Bereich der Handchirurgie oder auch Frakturen behandeln will. Mit der SCS Bildgebung kommt es zu viel weniger Fehlern.“ Dr. med. Ritter sieht in der SCS Bildgebung ebenfalls die Technologie der Zukunft, die jeder Arzt in seiner Praxis haben sollte. Er freut sich auch besonders darauf, wenn die 3-D-Schnittbildgebung mit dem DVT in der Zukunft auf den ganzen Körper ausgeweitet werden kann. „Wir freuen uns auch schon auf das Gerät, in das der ganze Mensch reinpasst, weil wir glauben, dass da unglaublich viele Indikationen vorhanden sind. Gerade wenn man noch eine Software hätte, die die Wirbelsäule noch einfacher zusammenstitcht oder man einfach ‚durchfahren‘ kann. Das wäre natürlich richtig klasse, wenn wir ein Gerät hätten, wo wir uns die Patienten von oben bis unten vor Ort anschauen könnten.“


Das DVT live erleben


Das Ärzte Duo aus Monheim am Rhein möchte auch in Zukunft das erlangte Wissen und die Erfahrung, die sie am DVT gewinnen können, in Form von Hospitationen gerne weitergeben. „Bei uns dürfen gerne Interessenten vorbeikommen, die das DVT live sehen möchten. Wir haben sehr von der Hospitation bei Herrn Dr. Di Maio profitiert und es war schön, auch mal eine andere Sichtweise des Praxisalltags kennenzulernen. Wir können beide nur empfehlen, dass man mal in eine andere Praxis geht, um neue Eindrücke zu gewinnen. Dementsprechend bieten wir das natürlich auch an, dass jeder vorbeikommen und sich die SCS Bildgebung anschauen kann. Wir geben ehrliche Auskunft und sprechen über unsere Erfahrungen mit dem DVT.“ Dr. Reichert schließt sich seinem Vorredner und Kollegen an: „Ja, sehe ich auch so. Interessenten sind bei uns herzlich willkommen. Wir haben von der Hospitation sehr profitiert und würden diese Expertise gerne weitergeben. Das gehört sich auch unter Kollegen, dass man dieses Wissen nicht für sich behält.“


Digitale Volumentomographie mit dem SCS MedSeries® H22

SCS steht für Sophisticated Computertomographic Solutions und beschreibt die Lösung für die anspruchsvolle 3-D-Bildgebung mit höchster Strahlenhygiene, höchster Bildauflösung sowie höchster Zeitersparnis für Patient, Praxis und Arzt – als Win-Win-Win-Situation – gleichermaßen.

Der digitale Volumentomograph SCS MedSeries® H22 besitzt ein breites Indikationsspektrum und ist aus der Orthopädie und Unfallchirurgie nicht mehr wegzudenken. Mit dem platzsparenden Design findet das DVT in jeder Praxis einen Platz. Dank der hohen Strahlenhygiene und der Auflösung von bis zu 0,2 mm ist der digitale Volumentomograph auch in der Pädiatrie anwendbar. Die vom DVT ausgehende Strahlendosis kann unterhalb der täglichen terrestrischen Strahlendosis eingestellt werden und ist im Vergleich zur Computertomographie um bis zu 92 % geringer.

Die hochauflösenden Schnittbilder stehen, inklusive Rekonstruktionszeit, innerhalb von drei Minuten in multiplanarer Ansicht (axial, koronal, sagittal) sowie in 3-D am Befundungsmonitor zur Beurteilung durch den behandelnden Arzt zur Verfügung. Im Resultat ist es mit dem DVT möglich, eine 3-D-Schnittbilddiagnostik durchzuführen, die sehr strahlungsarm ist, eine exakte Beurteilung von Grenzflächen zwischen Metall- und Knochenstrukturen zulässt, und sehr einfach am Patienten anzuwenden ist.


Reichert, Ritter & Kollegen
Zentrum für Chirurgie, Orthopädie, Unfallchirurgie und Handchirurgie
Alte Schulstrasse 17
40789 Monheim
www.c-g-m.de