Perspektive SCS – „Fallvorstellung | Gelenkfraktur am distalen Radius“

Marco HerdtFallvorstellungen, Hand, Traumatische Fragestellungen


Perspektive SCS –
„Fallvorstellung | Gelenkfraktur am distalen Radius


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In Nordhessen hat das Orthoneum Kassel unter Leitung der Ärzte Dres. med. Marcus Siebert, Jochen Bogert und Christian Caßelmann seinen Sitz. Das Portfolio des Ärzteteams deckt, über zwei Standorte verteilt, nahezu das gesamte Spektrum konservativer wie auch operativer Therapien ab. Fälle aus den orthopädischen und unfallchirurgischen Bereichen werden hier mit größter Sorgfalt und Expertise behandelt. Um diese Qualität und das hohe Niveau für die Patienten auch weiterhin zu gewährleisten, wurde das Orthoneum im Oktober 2021 um ein DVT der SCS MedSeries® H22 Klasse erweitert. In einem Interview sprach das Ärzte Trio über die Vorzüge der SCS Bildgebung und wie sich der Praxisalltag seit der Implementierung verändert hat.


Gelenkfraktur am distalen Radius


Anamnese

Der Patient war am Vortag auf das rechte Handgelenk gestürzt. Er stellte sich in der Praxis mit Schmerzen und Schwellung am Handgelenk vor. Es erfolgte primär eine konventionelle Röntgendiagnostik. Es zeigte sich hier allerdings nur im seitlichen Strahlengang der Verdacht auf eine distale Radiusfraktur. Zur Sicherung der Diagnose und auch Abklärung einer eventuellen Operation Bedürftigkeit erfolgte dann die Durchführung der digitalen Volumentomographie.


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Befund

Am rechten Handgelenk zeigte sich eine deutliche Druckdolenz über dem distalen Radius mit einer Schwellung ohne relevantes Hämatom, die Beweglichkeit im Handgelenk war deutlich schmerzbedingt eingeschränkt. Die periphere DMS war intakt.


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DVT

Es zeigt sich am distalen Radius insbesondere im dorsalen Anteil in der sagittalen Ebene eine Gelenkfraktur ohne wesentliche Dislokation. In der sagittalen Ebene kein relevantes Auseinanderklaffen der Fraktur. Insgesamt Achsen und gelenkgerechte Stellung bei erhaltenem Böhler Winkel, im Bereich der Handwurzel keine Frakturen keine Verbreiterung des SL Spaltes.


Therapie

Es handelt sich zwar um eine Fraktur mit Gelenkbeteiligung, bei der aber nicht vorhandenen Dislokation konnte dann eine konservative Therapie eingeleitet werden. Es wurde für 6 Wochen eine Gipsbehandlung durchgeführt. Nach Abnahme des Gipses wurde dann nach Durchführung von Physiotherapie ein gutes funktionelles Ergebnis erreicht.



Digitale Volumentomographie mit dem SCS MedSeries® H22

SCS steht für Sophisticated Computertomographic Solutions und beschreibt die Lösung für die anspruchsvolle 3-D-Bildgebung mit höchster Strahlenhygiene, höchster Bildauflösung sowie höchster Zeitersparnis für Patient, Praxis und Arzt – als Win-Win-Win-Situation – gleichermaßen.

Der digitale Volumentomograph SCS MedSeries® H22 besitzt ein breites Indikationsspektrum und ist aus der Orthopädie und Unfallchirurgie nicht mehr wegzudenken. Mit dem platzsparenden Design findet das DVT in jeder Praxis einen Platz. Dank der hohen Strahlenhygiene und der Auflösung von bis zu 0,2 mm ist der digitale Volumentomograph auch in der Pädiatrie anwendbar. Die vom DVT ausgehende Strahlendosis kann unterhalb der täglichen terrestrischen Strahlendosis eingestellt werden und ist im Vergleich zur Computertomographie um bis zu 92 % geringer.

Die hochauflösenden Schnittbilder stehen, inklusive Rekonstruktionszeit, innerhalb von drei Minuten in multiplanarer Ansicht (axial, koronal, sagittal) sowie in 3-D am Befundungsmonitor zur Beurteilung durch den behandelnden Arzt zur Verfügung. Im Resultat ist es mit dem DVT möglich, eine 3-D-Schnittbilddiagnostik durchzuführen, die sehr strahlungsarm ist, eine exakte Beurteilung von Grenzflächen zwischen Metall- und Knochenstrukturen zulässt, und sehr einfach am Patienten anzuwenden ist.


Orthoneum | Kompetenz in Orthopädie und Unfallchirurgie
Dres. med. Jochen Bogert, Christian Caßelmann und Marcus Siebert
Oberzwehrener Str. 113
34132 Kassel
www.orthoneum.de