Perspektive SCS – „Fallvorstellung | Supinationstrauma“

MS2-D-Vergleich, Fallvorstellungen, Fuß, Traumatische Fragestellungen


Perspektive SCS –
„Fallvorstellung |
Supinationstrauma“



Image

Im Jahr 2017 haben Dr. med. Christian Obersteiner und sein Kollege Dr. med. Christian Schneider das Orthopädiezentrum Theresie in München eröffnet. Dieses ist auf Sportmedizin und -orthopädie spezialisiert. Um ihren Patienten eine umfassende Behandlung zu ermöglichen, setzen sie innerhalb der Praxisräumlichkeiten auf zahlreiche diagnostische Möglichkeiten wie beispielsweise das 2-D-Röntgen sowie das MRT. Im Mai 2020 wurden die bildgebenden Modalitäten um das SCS MedSeries® H22 DVT erweitert.


Supinationstrauma


Anamnese

Patientin, 28 Jahre, 20 Tage nach Supinationstrauma im Wanderurlaub, Erstvorstellung Notaufnahme Klinik ohne Frakturnachweis im Projektionsröntgen in 2 Ebenen.


Image

Klinische Untersuchung

Diffus geschwollenes Sprunggelenk, deutliche Hämatomverfärbung distal vom Malleolus laterialis, keine Vollbelastung möglich, Nutzung von Gehstützen, keine Antithrom-boseprophylaxe, deutlicher Druckschmerz ventral der distalen Fibula über Ligamentum fibulotalar anterius (LFTA) sowie über der vorderen Syndesmose, keine Krepitation, Fehlstellung und Talusvorschub nachweisbar.

Befund Sonographie

OSG und Fuss zeigen deutlichen intraartikulären Erguss, vollständige Ruptur des LFTA mit deutlich extraartikulärer echoarmer Zone, Hinweise für Weichteilödem am ventralen distalen Unterschenkel und etwas medial vom Ligamentum tibiofibulare anterius (vordere Syndesmose).


Image

Befund MRT

Bestätigung des sonographisch diagnostizierten Risses des LFTA, Teilruptur der vorderen Syndesmose, knöcherne Verletzung der dorsolateralen Tibia als Bone bruise erkennbar.


Image

Befund DVT

Schalenförmige Absprengung der dorsolateralen Tibia ohne wesentliche Dislokation, Gelenkfläche im dorsalen Anteil allenfalls gering-fügig tangiert, keine Hinweise auf eine Verletzung der Syndesmose oder anderer ossärer Strukturen

Therapie

Patientin erhielt eine konservative Therapie mit Ruhigstellung ohne Belastung im Walker an Unterarmgehstützen unter begleitender Antithromboseprophylaxe mit einem niedermolekularen Heparin.



Digitale Volumentomographie mit dem SCS MedSeries® H22

SCS steht für Sophisticated Computertomographic Solutions und beschreibt die Lösung für die anspruchsvolle 3-D-Bildgebung mit höchster Strahlenhygiene, höchster Bildauflösung sowie höchster Zeitersparnis für Patient, Praxis und Arzt – als Win-Win-Win-Situation – gleichermaßen.

Der digitale Volumentomograph SCS MedSeries® H22 besitzt ein breites Indikationsspektrum und ist aus der Orthopädie und Unfallchirurgie nicht mehr wegzudenken. Mit dem platzsparenden Design findet das DVT in jeder Praxis einen Platz. Dank der hohen Strahlenhygiene und der Auflösung von bis zu 0,2 mm ist der digitale Volumentomograph auch in der Pädiatrie anwendbar. Die vom DVT ausgehende Strahlendosis kann unterhalb der täglichen terrestrischen Strahlendosis eingestellt werden und ist im Vergleich zur Computertomographie um bis zu 92 % geringer.

Die hochauflösenden Schnittbilder stehen, inklusive Rekonstruktionszeit, innerhalb von drei Minuten in multiplanarer Ansicht (axial, koronal, sagittal) sowie in 3-D am Befundungsmonitor zur Beurteilung durch den behandelnden Arzt zur Verfügung. Im Resultat ist es mit dem DVT möglich, eine 3-D-Schnittbilddiagnostik durchzuführen, die sehr strahlungsarm ist, eine exakte Beurteilung von Grenzflächen zwischen Metall- und Knochenstrukturen zulässt, und sehr einfach am Patienten anzuwenden ist.


MEDICUM Rhein-Ahr-Eifel GmbH
Dr. med. Csaba Losonc
Kurgartenstrasse 1
53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler
www.medicum-rae.de