Perspektive SCS – „Fallvorstellung | Postoperative Kontrolle einer dislozierten Radiusköpfchenfraktur“

Lena SimmerlEllenbogen, Fallvorstellungen, Traumatische Fragestellungen


Perspektive SCS –
„Fallvorstellung | Postoperative Kontrolle einer dislozierten Radiusköpfchenfraktur


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In Nordhessen hat das Orthoneum Kassel unter Leitung der Ärzte Dres. med. Marcus Siebert, Jochen Bogert und Christian Caßelmann seinen Sitz. Das Portfolio des Ärzteteams deckt, über zwei Standorte verteilt, nahezu das gesamte Spektrum konservativer wie auch operativer Therapien ab. Fälle aus den orthopädischen und unfallchirurgischen Bereichen werden hier mit größter Sorgfalt und Expertise behandelt. Um diese Qualität und das hohe Niveau für die Patienten auch weiterhin zu gewährleisten, wurde das Orthoneum im Oktober 2021 um ein DVT der SCS MedSeries® H22 Klasse erweitert. In einem Interview sprach das Ärzte Trio über die Vorzüge der SCS Bildgebung und wie sich der Praxisalltag seit der Implementierung verändert hat.


Postoperative Kontrolle einer dislozierten Radiusköpfchenfraktur


Anamnese

Der Patient war vor ca. 6 Wochen gestürzt und hatte sich dabei mit dem linken Arm abgefangen. Bei einer dislozierten Radiusköpfchenfraktur erfolgte auswärtig dann die Versorgung mit Schraubenosteosynthese. Die DVT Kontrolle erfolgte jetzt nach 6 Wochen zur Frage der knöchernen Durchbauung und Freigabe der Vollbelastung.


Befund

Es fand sich eine reizlos verheilte Narbe, die Beweglichkeit war weiterhin noch deutlich eingeschränkt mit Extension/Flexion 0/20/95°.


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DVT

Es findet sich insgesamt eine achsen- und gelenkgerechte Stellung ohne relevante Stufenbildung. In der axialen Aufsicht zeigt sich ebenfalls keine relevante Spaltbildung mehr. Die Fraktur ist jedoch noch nicht komplett knöchern konsolidiert. Im Schraubenbereich zeigt sich ein kleiner Knochendefekt. Insgesamt ergab sich am Ende ein sehr gutes operatives Ergebnis.


Therapie

Aufgrund der guten Stellung konnte nach 6 Wochen die Freigabe zur Vollbelastung erteilt werden. Aufgrund der noch bestehenden Einschränkungen wurde intensive Krankengymnastik zur Verbesserung der Beweglichkeit verordnet. Der Patient hat aktuell bis auf die Bewegungseinschränkung keine starken Schmerzen mehr.



Digitale Volumentomographie mit dem SCS MedSeries® H22

SCS steht für Sophisticated Computertomographic Solutions und beschreibt die Lösung für die anspruchsvolle 3-D-Bildgebung mit höchster Strahlenhygiene, höchster Bildauflösung sowie höchster Zeitersparnis für Patient, Praxis und Arzt – als Win-Win-Win-Situation – gleichermaßen.

Der digitale Volumentomograph SCS MedSeries® H22 besitzt ein breites Indikationsspektrum und ist aus der Orthopädie und Unfallchirurgie nicht mehr wegzudenken. Mit dem platzsparenden Design findet das DVT in jeder Praxis einen Platz. Dank der hohen Strahlenhygiene und der Auflösung von bis zu 0,2 mm ist der digitale Volumentomograph auch in der Pädiatrie anwendbar. Die vom DVT ausgehende Strahlendosis kann unterhalb der täglichen terrestrischen Strahlendosis eingestellt werden und ist im Vergleich zur Computertomographie um bis zu 92 % geringer.

Die hochauflösenden Schnittbilder stehen, inklusive Rekonstruktionszeit, innerhalb von drei Minuten in multiplanarer Ansicht (axial, koronal, sagittal) sowie in 3-D am Befundungsmonitor zur Beurteilung durch den behandelnden Arzt zur Verfügung. Im Resultat ist es mit dem DVT möglich, eine 3-D-Schnittbilddiagnostik durchzuführen, die sehr strahlungsarm ist, eine exakte Beurteilung von Grenzflächen zwischen Metall- und Knochenstrukturen zulässt, und sehr einfach am Patienten anzuwenden ist.


Orthoneum | Kompetenz in Orthopädie und Unfallchirurgie
Dres. med. Jochen Bogert, Christian Caßelmann und Marcus Siebert
Oberzwehrener Str. 113
34132 Kassel
www.orthoneum.de