Perspektive SCS – „Fallvorstellung | AARF (atlanto-axiale-Rotationsfehlstellung) Kasuistik 1″

Lena SimmerlDegenerative Fragestellungen, Extremitätendiagnostik, Fallvorstellungen, HWS


Perspektive SCS –
„Fallvorstellung | AARF (atlanto-axiale-Rotationsfehlstellung) Kasuistik 1


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In Fellbach, an der nordöstlichen Stadtgrenze Stuttgarts, behandelt das GelenkCentrum30 Patienten mit operativer und konservativer Kompetenz auf höchstem Niveau. Der Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Dr. med. Michael Schaufler, leitet die Privatpraxis, deren diagnostische Tätigkeit sich zunächst auf das klassische Röntgen und die Sonographie beschränkte. Im November 2019 entschied sich der Facharzt, sein Diagnostikspektrum mit dem SCS MedSeries® H22 zu erweitern.


AARF (atlanto-axiale-Rotationsfehlstellung) Kasuistik 1


Anamnese

Im hier vorliegenden Fall einer 62-jährigen Patientin lässt sich in der multiplanaren Darstellung eine Vielzahl von Veränderungen sehen, die so, bzw. in dieser Deutlichkeit im Nativröntgen niemals zu erkennen gewesen sind/wären. Kein HWS-Trauma in der Vorgeschichte, rheumatische Grunderkrankung nicht bekannt, allerdings ein schwerer und hochfieberhafter Verlauf einer Scharlacherkrankung im Kindesalter als möglicher Hinweis auf das Vorliegen eines Grisel-Syndroms im Kindesalter.


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DVT

Zum einen lässt sich – neben der skoliotischen Seitauslenkung der HWS – exakt bestimmen, dass zwischen C1 und C2 eine Rotationsfehlstellung (AARF) von ca. 15° besteht. Dann erkennt man deutlich die spondylarthrotischen Veränderungen von C2 bis C4 auf der rechten Seite, aber auch die deutlich besseren knöchernen Verhältnisse linksseitig in den gleichen Etagen. Zuletzt ist auch deutlich erkennbar, dass hier atlantodentale Arrosionen sowie eine diskrete Dezentrierung des Dens vorliegen.



Digitale Volumentomographie mit dem SCS MedSeries® H22

SCS steht für Sophisticated Computertomographic Solutions und beschreibt die Lösung für die anspruchsvolle 3-D-Bildgebung mit höchster Strahlenhygiene, höchster Bildauflösung sowie höchster Zeitersparnis für Patient, Praxis und Arzt – als Win-Win-Win-Situation – gleichermaßen.

Der digitale Volumentomograph SCS MedSeries® H22 besitzt ein breites Indikationsspektrum und ist aus der Orthopädie und Unfallchirurgie nicht mehr wegzudenken. Mit dem platzsparenden Design findet das DVT in jeder Praxis einen Platz. Dank der hohen Strahlenhygiene und der Auflösung von bis zu 0,2 mm ist der digitale Volumentomograph auch in der Pädiatrie anwendbar. Die vom DVT ausgehende Strahlendosis kann unterhalb der täglichen terrestrischen Strahlendosis eingestellt werden und ist im Vergleich zur Computertomographie um bis zu 92 % geringer.

Die hochauflösenden Schnittbilder stehen, inklusive Rekonstruktionszeit, innerhalb von drei Minuten in multiplanarer Ansicht (axial, koronal, sagittal) sowie in 3-D am Befundungsmonitor zur Beurteilung durch den behandelnden Arzt zur Verfügung. Im Resultat ist es mit dem DVT möglich, eine 3-D-Schnittbilddiagnostik durchzuführen, die sehr strahlungsarm ist, eine exakte Beurteilung von Grenzflächen zwischen Metall- und Knochenstrukturen zulässt, und sehr einfach am Patienten anzuwenden ist.


GelenkCentrum30 Fellbach
Stuttgarter Str. 30
70736 Fellbach
www.gc30.de